Zurück zum Anfang

Warum ich heute einen neuen Weg gehe – und warum alles schon längst begonnen hatte.

Wenn ich heute zurückblicke, wird mir klar: Mein Weg hat nicht erst jetzt begonnen. Er begann viel früher – vielleicht schon in meiner Kindheit. Damals, als ich zum ersten Mal den Wunsch verspürte, Kosmetikerin zu werden. Ich malte mir aus, wie mein Leben einmal aussehen könnte. Ich wusste es nicht bewusst – aber rückblickend erkenne ich: Das war schon Manifestation.

Ich habe oft gesagt: „Wenn ich mich jemals selbstständig mache, dann an den Dresdner Elbhängen.“
Und ob ihr es glaubt oder nicht – genau so ist es gekommen.

Ich bekam damals einen Anruf. Es gäbe Räume, hieß es. Räume, die bereits bestehen, die abgegeben werden sollen. Und man fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, diese zu übernehmen. Heute weiß ich: Das war kein Zufall. Es war ein Ruf. Eine Einladung des Lebens. Ich folgte ihm – ohne zu ahnen, was noch alles kommen würde.

Damals glaubte ich noch an Zufälle. Ich dachte, die Dinge passieren einfach so. Doch heute weiß ich: Alles hat seinen Grund. Und so stehe ich hier – an genau dem Ort, den ich mir als Kind immer gewünscht habe.

Aber bevor ich diesen neuen Weg wirklich gehen konnte, musste etwas in mir geschehen.

Es kam eine Zeit, in der ich nicht arbeiten durfte. Und plötzlich war da Raum. Raum für mich selbst. Für Gedanken, für Zweifel, für Erkenntnisse. Eine Zeit, die mich zwang, innezuhalten – und die mir genau dadurch die größte Chance bot. Ich erkannte, wie sehr ich im Außen gelebt hatte. Wie sehr der Perfektionismus mich angetrieben – und manchmal auch andere genervt – hatte. Ich sah Seiten an mir, die ich zuvor nie wahrgenommen hatte. Und: Ich begann, sie zu verstehen. Und zu verändern.

Auch meine hypochondrische Veranlagung – etwas, das mich lange begleitet hat – konnte ich in dieser Zeit positiv beeinflussen. Warum? Weil ich nicht mehr davonlief. Ich hatte endlich Zeit, wirklich hinzusehen. Und in all dem fand ich Methoden, die mir halfen. Und nicht nur mir, sondern auch meiner Familie. Methoden, die Halt geben. Die Ausrichtung schenken.

Ich spreche offen über meine Veränderung, über meinen Prozess – und ich teile die Methoden, die mir geholfen haben. Nicht, weil ich glaube, dass sie jedem helfen müssen. Sondern weil ich weiß: Jeder findet den eigenen Weg.

Aber manchmal braucht es Inspiration. Eine Auswahl. Einen Impuls.

Ich möchte dir diese Impulse geben.

Und vielleicht beginnst auch du dann – ganz still, ganz sanft – wieder zurück zum Anfang zu gehen.

Nun startet eine neue Woche und ich merke, wie mir das schreiben dieses Beitrages, zu mehr Energie verhilft…