Meditation – oder: Wie ich gelernt habe, zur Ruhe zu kommen

Es ist Freitag – und Sommer!

Ich hoffe, das Wochenende bringt nicht nur Action, sondern auch Ruhe & Genuss mit sich.

Denn genau darum soll es heute gehen: um Meditation – ein Wort, das viele kennen, manche lieben, und andere sofort ablehnen.

 

„ Meditation?! Das kann ich nicht!“

 

Diesen Satz habe ich unzählige Male gehört. Und ich kann das so gut nachvollziehen.

Auch ich konnte früher nichts mit Meditation anfangen. Denn wenn man ständig im Außen lebt, sich kaum mit sich selbst beschäftigt, ist das stille Sitzen mit geschlossenen Augen kaum auszuhalten.

 

Der Kopf schreit, der Körper zappelt, tausend Gedanken rasen.

 

Aber – und das ist der Punkt – man kann Meditation lernen.

Oder noch besser: man kann lernen, zur Ruhe zu kommen.

Und genau das war bei mir der Schlüssel:

Erst als ich begonnen hatte, mein Nervensystem zu regulieren, war Meditation überhaupt möglich.

Vorher war ich zu unruhig, zu angespannt, zu weit weg von mir selbst.

 

Ist Tagträumen = Meditation?

Wenn ich heute zurückschaue, glaube ich: Meditation war bei mir schon immer da – in meiner Fantasie, in meinen Tagträumen.

Und am liebsten träume ich während der Massagen, die ich gebe.

Dann fließt die Energie.

Ich tauche ab, komme bei mir an – und genau das spüren auch meine Kunden.

Dort, im Raum der Berührung, beginnt das Fühlen.

 

Meditation kann auch Tränen bringen

 

Manchmal löst Meditation etwas aus.

Es kommen plötzlich Tränen. Oder ein Impuls zum Schreien.

Auch das habe ich erlebt – und gelernt: Man darf das zulassen.

Denn genau da beginnt Heilung.

Man ist nicht falsch, wenn man emotional wird.

Im Gegenteil: Man ist bei sich.

Heute meditiere ich regelmäßig.

Ich habe erkannt: Selbst das Starren in die Luft ist eine Art Meditation.

 

Mein Herzimpuls:

Austesten.

Nicht mit Druck – sondern mit Neugier.

Eine persönliche Form der Meditation finden: Vielleicht in einer Gruppe, vielleicht allein. Vielleicht in der Badewanne. Vielleicht geführt, kombiniert mit Musik. Vielleicht im Stillen.

Meditation funktioniert im typischen Meditationssitz, im Stehen, im Liegen und sogar im Gehen!

Aber vor allem gilt: Vertrauen.

Denn der Weg zu einem selbst beginnt nicht mit Anstrengung – sondern mit einem Moment der Stille.

 

 

 

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